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Blackcurrant & Blueberry Bio
Bio-Früchtetee mit schwarzer Johannisbeere & Heidelbeere
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Blaubeer- oder Heidelbeertee – besonderer Superfood-Tee

Die kleinen blauen Früchte sind nicht nur süß und lecker, in ihnen steckt auch verblüffende Power! Wir kennen sie vermutlich vor allem als Zutat für Säfte, die Back- oder Essbegeisterten kennen sie vielleicht aus Gebäck oder Süßspeisen oder wir genießen sie als köstliche Konfitüre aufs Brot. 
Doch welche Lieblichkeit einem vielleicht entgehen könnte, ist die traditionelle Zubereitung die Früchte oder die Blätter der Frucht als Tee aufzugießen. Was dieser Tee auch noch alles kann! Entdecke jetzt die wohligen Tees von Cupper.


Blaubeertee und Heidelbeertee- worin liegt der Unterschied?

Tatsächlich sind Blaubeeren und Heidelbeeren genau dasselbe, nur die Namensgebung ist in verschiedenen Regionen unterschiedlich, von einigen Namen hast du vielleicht noch nicht mal gehört. Während im Ruhrgebiet die kleine Frucht eher als Blaubeere bekannt ist, nennt die Mehrheit sie im Rheinland Heidelbeere, in anderen Regionen Deutschlands wird sie auch als Heubeere, Schwarzbeere, Waldbeere, Blickbeere oder auch Wildbeere bezeichnet. Doch egal wie man sie nennen mag, es bleibt genau dieselbe Frucht, somit gibt es auch beim Tee keinen Unterschied.
Den einzigen Unterschied gibt es zwischen der Kulturheidelbeere und Waldheidelbeere.

Kulturheidelbeere

Kultur- und Waldheidelbeere kommen aus derselben Gattung, nämlich der Vaccinium-Gattung, innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse, in dieser Gattung gibt es bis zu 500 Unterarten, die sich alle voneinander differenzieren. 
Das Gewächs der Kulturheidelbeere, auch Vaccinium corymbosum genannt, hat größere Fruchtkörper, helles Fruchtfleisch und trägt festere Beeren. Sie stammt aus Nordamerika und im Gegensatz zu anderen Vaccinium Gattungen, färben ihre Beeren nicht, weil diese im Inneren eben nicht blau sind und auch ihre Schale kaum Farbstoffe enthält. 
Ihren Ursprung hat die Kulturheidelbeere bereits vor über 100 Jahren. Im Jahr 1911 begann die US-Amerikanerin Elizabeth White damit, mit besonders großen wild wachsenden Stauden und Beeren eine neue Art zu züchten, der Ursprung der Kulturheidelbeere war geboren. Von den USA aus verbreitete sich die deutlich ertragreichere Kulturheidelbeere über die ganze Welt, heute gibt es mehr als 100 verschiedene Sorten der Beere. Im Supermarkt gibt es meistens Kulturheidelbeeren, da diese ganzjährig aus Import oder heimischer Produktion erhältlich sind.

Waldheidelbeeren

Im Gegensatz dazu, haben die Waldheidelbeeren ihre Erntezeit nur von Juli bis September, wo sie theoretisch in lichten Wäldern gesammelt werden können. Doch hierbei sollte man sich gut auskennen, da man sie leicht mit Rauschbeeren oder Trunkelbeeren verwechseln könnte, die auch zu der Gattung der Vaccinium gehören, aber im Gegensatz zu anderen Gattungsarten Vergiftungen und Rauschzustände hervorrufen können. 
Waldheidelbeeren, auch Vaccinium myrtillus genannt, unterschieden sich von Kulturheidelbeeren darin, dass sie kleinere Früchte tragen, ihr Fruchtfleisch dunkelblau bis lila ist und sie in ganz Europa vorkommen. Man sollte bei dieser Gattung aber auf lästige Flecken aufpassen, da ihr Fruchtfleisch sehr färbend ist, obwohl dies vielleicht auch Vorteile mit sich bringen kann, wenn man zum Beispiel lustige Ostereier färben möchte oder anderweitig ein natürliches Färbemittel sucht. Falls dies jedoch nicht der Fall ist und das Unglück schon passiert ist, kann man Heidelbeerflecken an der Haut am besten mit ein bisschen Zitronensaft entfernen und an Kleidungsstücken gut auswaschen.


Was können Blaubeeren eigentlich (nicht) alles?

Heidelbeeren werden nicht umsonst als Superfood angepriesen, denn es ist ein wahres Wunder was alles in diesen kleinen Beeren drinsteckt!
Erstmal haben sie einen hohen Gehalt an Vitamin C und E und enthalten Anthocyane. Diese Stoffe können dafür sorgen, dass die Ausbreitung von Bakterien und Viren gehemmt wird, womit eine Schwächung des Immunsystems verhindert wird. Auch das mittelmäßig enthaltene Eisen kann, im Zusammenhang mit dem reichlich angereicherten Vitamin C der Blaubeere, besser aufgenommen werden. Somit wird auch Blutbildung und Sauerstofftransport in den Zellen gefördert.  Dadurch kann es sein, dass du dich weniger schlapp und müde fühlst. 
Heidelbeeren können aber auch gut für die Verdauung sein! Der hohe Gehalt an Ballaststoffen, wie zum Beispiel Pektin, kann sich positiv auf die Darmflora auswirken, frische Beeren regen die Verdauung an, während getrocknete Beeren sogar noch mehr Gerbstoffe besitzen und somit auch gegen Durchfall helfen können. Durch die enthaltenen Ballaststoffe wirst du auch länger satt gehalten! 
Zuletzt weisen Heidelbeeren auch mit Abstand das höchste antioxidative Potential auf, lediglich Gojibeeren und Aroniabeeren übertreffen dieses. Sie weisen sogar die fünffache Menge Antioxidantien von Himbeeren auf. Antioxidantien sind sogenannte Radikalfänger, freie Radikale greifen nämlich Proteine und Zellwände an und Antioxidantien versuchen dies zu verhindern.


Warum also Heidelbeertee trinken?

Was die kleinen Blaubeeren können wissen wir jetzt, aber wieso du die süßen Früchte unbedingt auch als Tee probieren solltest, ist äußerst spannend! Denn Blaubeertee wirkt entzündungshemmend, so hilft er bei leichtem Durchfall, aber auch bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum kann Blaubeertee als Gurgelmittel genutzt werden. Die Blätter und Früchte der Blaubeere enthalten beide wirksame Inhaltsstoffe, wie Gerbstoffe und Flavonoide, diese reagieren mit Eiweißbestandteilen der (Schleim-)Haut. Sie dichten durch Bildung einer dünnen Schutzschicht auf der Oberfläche kleine Verletzungen ab und hemmen Entzündungen, sowie leichte Blutungen. In den Blaubeerfrüchten sind zudem noch die oben erwähnten nützlichen Anthocyane als blaue Farbstoffe, wozu Delphinidine und Cyanidine gehören, enthalten.   
Doch man sollte aufpassen: Der aus den Blättern gewonnene Heidelbeerblättertee soll den Blutzucker senken, bisher ist aber keine Substanz in den Blättern nachgewiesen, die das bewirken könnte. Bei längerer Anwendung können sogar Vergiftungserscheinungen auftreten. Deswegen wird eher davon abgeraten, die Heidelbeerblätter zu nutzen.
Am besten einfach zu den getrockneten Früchten selbst greifen, mit ihrem leckeren fruchtigen Geschmack. Gut geeignet und eine perfekte Beerenmischung, wäre zum Beispiel der Blackcurrant und Blueberry Infusion Tee mit schwarzer Johannisbeere und Heidelbeere von Cupper!

 


Zubereitung von Heidelbeeretee

Die Zubereitung mit getrockneten Heidelbeeren ist eigentlich ganz einfach, schmeckt natürlich süß und frischer geht es kaum!
Die Heidelbeeren kannst du entweder getrocknet kaufen oder ganz einfach selber trocknen, indem du sie bei 40-60 Grad auf ein Backblech in den Ofen legst und mehrere Stunden trocknen lässt. Dabei einen Kochlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Alternativ kannst du sie auch vier Tage lang in die Sonne legen, bei gutem Wetter. 
Nun zum Tee: Einfach 2-3 Esslöffel getrocknete Heidelbeeren mit 250 ml kochend heißem Wasser übergießen und für 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend noch abseihen und fertig ist der selbstgemachte Heidelbeertee.
Ein cooler Tipp: Du kannst den Heidelbeertee auch zum Eistee machen! Den Heidelbeertee wie beschrieben aufbrühen und anschließend auskühlen lassen, in den Kühlschrank stellen bis er schön kalt ist und mit frischen Heidelbeeren, Eiswürfeln und je nach belieben ein wenig Fruchtsaft servieren. 

Eine weitere Variante für Heidelbeereistee:

  • 500 g Tk Blaubeeren
  • Honig
  • 1/2 Zitrone der Saft davon
  • 4 Beutel Grünen oder schwarzen Tee
  • 1 l heißes Wasser
  • Holunderblütensirup

 


Als Erstes in dem Liter kochendem Wasser den Tee aufbrühen. Anschließend den heißen Tee in die gefrorenen Blaubeeren geben. Das ganze gut durch pürieren. Den pürierten Blaubeersaft dann durch ein Sieb geben. Dann mit Honig, Holundersirup und Zitronensaft abschmecken. Den fertigen Eistee kaltstellen und mit Eiswürfeln servieren.