Wieso Pfefferminztee trinken?
Du willst so einen richtigen Superstar unter den Tees, einen Alleskönner, am besten direkt aus der Hall of Fame der Arzneikräuter? Dann haben wir das richtige für dich: Pfefferminztee ist nämlich genau so ein sagenhafter Tee, aus einer Arznei- und Gewürzpflanze, die so einiges kann. Die Blätter der Pfefferminze sind wohltuend, neben den Gerb- und Bitterstoffen, sowie Flavonoiden, ist das ätherische Öl der wohl wichtigste Bestandteil, quasi der Star der Show. Das darin enthaltene Menthol verleiht dem Kraut nicht nur seinen leicht pfeffrig-feurigen Geschmack, es wirkt zugleich antibakteriell, beruhigend, krampflösend und schmerzlindernd. Darüber hinaus regt Pfefferminze die Verdauung und den Gallenfluss an. Pfefferminztee kann außerdem kalt als Mundspülung verwendet werden oder im warmen Sommerurlaub bei Sonnenbrand oder Mückenstichen auf die Haut gegeben werden. Ganz besonders schmackhafte Untersorten der Pfefferminze sind übrigens auch die erfrischende Orangen-Minze und die unwiderstehliche Schoko-Minze, die auch als Tee genossen werden können und äußerst belebend wirken.
Ursprünge der Pfefferminze
Pfefferminze ist eine wohlbekannte Nutzpflanze, die ihren Ursprung im 17. Jahrhundert in England hat. Aufgetreten war sie in der Nähe großer Anlagen in denen verschiedene Minzsorten gezogen wurden. Die Ursprünge der zufälligen Minzkreuzung Pfefferminze sind die rundblättrige Minze, die Bachminze und die Grüne Minze, der Unterschied zu diesen ist ihr hoher Menthol-Gehalt und der gegensätzlich niedrige Gehalt des ätherischen Öls Carvon.
Geschmacklich unterscheidet sich Pfefferminze von anderen Minzen durch das recht scharfe Aroma. Dieses gab der neuen Kulturpflanze den Beinamen „Pfeffer“. Dass die Pfefferminze in England seinen Ursprung findet, ist tatsächlich ein Zufall, denn die verschiedensten Minzsorten gibt es fast überall auf der Welt. Schon in der Antike wurde Minze für vielerlei Beschwerden eingesetzt. Deswegen wurden die Kräuter häufig in großen Kräutergärten gezogen, so wie damals in der englischen Stadt Mitchum, wo die erste Pfefferminzsorte entdeckt wurde. Die Pflanze an sich verbreitet sich über Ausläufer oder seltener über Samen, in der Nähe von schönen Gärten und wächst eher seltener wild. Als die Pfefferminze dann jedoch entdeckt war, erfuhr sie schnell große Beliebtheit, durch ihre einzigartige Mischung von ätherischen Ölen. Heute wird sie weltweit in den vielfältigsten Gärten und Kräuterfarmen angepflanzt.
Pfefferminztee bei Erkältung
Bei fiesen Erkältungen kann die Pfefferminze ein lohnenswerter Begleiter sein, denn sie hat antivirale und antibakterielle Eigenschaften, die bei Halsschmerzen deinen Hals von Wundmachern im Mundraum befreien können. Außerdem wirkt Pfefferminze schleim- und krampflösend und schafft somit Abhilfe bei ärgerlichem Husten und verstopften Nasenwegen. Auch soll die geniale Nutzpflanze Muskelschmerzen lindern, die bei Erkältungen auftreten können. Um bei der nächsten Erkältung gewappnet zu sein, heißt es also, Pfefferminztee von Cupper Teas im Regal haben.
Bei Pfefferminztee sollte man auf jeden Fall auf Bio-Qualität achten, da in Discounter-Teebeuteln häufig nicht alle guten Inhaltsstoffe enthalten sind. Cupper Teas bietet nur Tee aus biologischem und fairem Anbau an, somit kannst du dir sicher sein, dass keine Rückstände von irgendwelchen Pestiziden im Tee sind.
Pfefferminze für den Magen
Auch im Magen-Darm-Bereich ist die Pfefferminze ein wahrer Bekämpfer von Beschwerden, weshalb die kleine grüne Pflanze auch zu den besten Kräutern für Magen und Darm zählt. Sie kann, dank ihrer krampflösenden Wirkung, Bauchschmerzen und Übelkeit lindern, sowie bei Völlegefühl und Blähungen ein großer Helfer sein. Durch seine beruhigenden Eigenschaften kann das Kraut auch bei Nervosität, die oftmals auf den Magen schlägt, eingesetzt werden.
Pflanzen, Ernten, Trocknen – eigener Pfefferminztee
Du kannst Pfefferminze auch selbst im Garten anbauen und aus den Blättern ganz einfach Tee machen.
Die Pflanze der Pfefferminze wächst an halbschattigen bis absonnigen Plätzen im grünen Garten, sowie eingetopft auf dem Balkon. Die Minze ist nicht abgehoben und braucht nicht viel Schnickschnack, sie ist nämlich recht pflegeleicht. Wichtig, damit sich die Pfefferminze wohlfühlt, ist nur feuchte, nährstoffreiche Erde, also an trockenen Tagen gießen, sodass die Erde befeuchtet bleibt, aber nicht zu nass ist. Theoretisch kannst du die leckeren Minzblätter vom Frühjahr bis zu den ersten Minusgraden zupfen, jedoch sind die Blätter besonders ertragreich an ätherischen Ölen zwischen Juni und Juli. Das siehst du daran, dass die Pflanze bereits kleine Knospen hat, diese aber noch geschlossen sind. Wenn du also all die geballte wohltuende Kraft möchtest, dann ernte und trockne deine Minze um diesen Zeitraum herum.
Beim Erntevorgang an sich, kannst du die Pfefferminze am besten spätvormittags ernten, sofern das Kraut trocken ist. Schneide die Triebe vorsichtig mit einem Messer ca. zehn Zentimeter oberhalb des Bodens ab. Du kannst das Kraut frisch verwenden oder eben trocken für den Teevorrat.
Die Blätter können mit einer ganz einfachen Methode getrocknet werden, dazu kann man die Triebe einfach bündeln und an einem warmen, luftigen und schattigen Platz kopfüber aufhängen, bis die Triebe rascheltrocken sind.
Die Blätter solltest du in einem luftdichten und lichtundurchlässigen Behälter aufbewahren. So halten sich deine aromatischen Teeblätter, ohne Abstriche, bis zu zwei Jahre.
Zubereitung von Pfefferminztee
Ob frisch oder getrocknet, ein erfrischender Minztee ist gleichsam möglich. Dafür einfach ein bis zwei Esslöffel zerkleinerter Blätter in ein Teesieb geben, dies in eine Teekanne geben und mit ca. 300-400ml Wasser aufgießen. Den Tee solltest du 10-15min zugedeckt ziehen lassen. Wichtig bei Tees mit ätherischen Ölen ist den Tee zugedeckt zu lassen und dann die Tropfen am Deckel, die durch den Wasserdampf entstanden sind, in den Tee zu geben. Somit bleiben alle bedeutsamen Stoffe erhalten und der Tee entfaltet seine volle Wirkung. Ansonsten hättest du ungewollte Verluste, denn die Öle würden mit dem Wasserdampf aufsteigen und verschwinden. Zuletzt noch das Teesieb herausnehmen und Tee einschenken.
Minztee kann auch gut gemischt werden, zum Beispiel mit wohltuender Kamille, sanftem Salbei oder würzigem Thymian. Die Mischung dieser vier kann auch gegen Magenbeschwerden helfen. Zu Pfefferminze passt übrigens auch ein Schuss Zitrone oder ein bisschen Honig.
Auch der Lovely Liquorice & Mint Infusion Tee von Cupper mit Süßholz ist eine angenehme Mischung für Pfefferminztee, die dir garantiert einen kleinen Frische-Kick gibt!
Beachte bitte: Wie bei allen Tees mit Arzneikräutern gilt es nicht zu übertreiben. Ein bis zweimal am Tag ein Pfefferminztee zu trinken ist vollkommen normal und reicht auch komplett aus. Doch wenn es zu häufigem und einfältigem Teegenuss kommt, könnte es passieren, dass der Körper sich an die Stoffe im Tee gewöhnt, der damit irgendwann seine Wirkung verliert, sofern man ihn regelmäßig und über eine längere Zeit hinweg verzehrt. Reaktionen auf Pfefferminztee sind zudem möglich, wenn man auf Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler allergisch reagiert oder einen empfindlichen Magen hat.
Für jeden anderen ist die Pfefferminze jedoch gut geeignet und sollte einfach mal ausprobiert werden! Die Pflanze hat tolle Wirkungen, die bei kleineren Problemen helfen kann und ist zusätzlich noch äußerst erfrischend und belebend. Ein wahrer Superstar!